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Willkommen auf meinem Blog

Eines meiner Versprechen an meine Klienten ist, dass ich ihnen nichts empfehle, was ich nicht vorher selbst ausprobiert und für gut befunden habe. Manchmal sind es kleine Umstellungen im Alltag, die das Leben leichter machen, manchmal sind es Erkenntnisse, die ich im Umgang mit anderen Menschen – oder meinen Hunden – gewonnen habe, manchmal inspiriert mich etwas, das ich lese oder sehe. Vieles davon findet seinen Weg in meinen Blog. Kurze Artikel, die dir einen Eindruck über mein Denken und Tun verschaffen und dich hoffentlich inspirieren, dir dein Leben auch etwas leichter zu machen.

Wenn du Mike Dooley und seine „Notes from the Universe“ kennst, hast du vielleicht gesehen, dass er seinen Newsletter immer mit „Thoughts become things … choose the good ones!®“ abschließt. (© www.tut.com®). Ich liebe diese tägliche Erinnerung daran, dass ich entscheiden kann, was ich denken will – oder zumindest, welche meiner Gedanken ich glauben will. Doch manchmal ist das nicht so leicht, wie es klingt, vor allem, wenn die „Dinge“, zu denen unsere Gedanken werden, unangenehme Gefühle sind.

Den Ärger, den wir empfinden, wenn wir im Stau stehen. (Warum können die nicht den Bus nehmen, wenn sie nicht wissen, wie man Auto fährt?)
Die Ungeduld, die wir fühlen, wenn wir diese langsame Person vor uns an der Supermarktkasse haben. (Kann die nicht zu einer weniger hektischen Zeit einkaufen?)
Die Gereiztheit, wenn unsere Mutter uns im genau falschen Moment anruft. (Warum muss sie sich immer melden, wenn ich es eilig habe?)

Jeden Tag gibt es Millionen kleiner Dinge, die uns nerven, ärgern oder uns verspannen lassen. Und auch wenn es unsere Gedanken sind, die unsere Gefühle hervorrufen, kann es in diesen Situationen sehr schwer sein, einen Gedanken zu finden, der uns ein besseres Gefühl empfinden lässt.

Wenn wir genervte Gedanken haben, werden in unserem Gehirn bestimmte Botenstoffe produziert, die dafür sorgen, dass sich die entsprechenden Muskeln und Nerven anspannen, die dafür sorgen, dass wir uns gereizt oder gestresst fühlen. Und das ist eine gute Nachricht! Denn wir können die Verbindung zwischen Gehirn und Körper nutzen, um uns aus diesem Tief zu holen, indem wir absichtlich die Muskeln stimulieren, die wir für bessere Gefühle benötigen.

Wir können das ganz leicht mal ausprobieren: Zieh für, sagen wir eine Minute, deine Augenbrauen zusammen. Spürst du, wie deine Mundwinkel sich verspannen, die Muskeln um deine Augen, die Haut auf deinen Wangen? Innerlich spürst du Misstrauen aufsteigen, gefolgt von Gereiztheit, Wut, Zorn. Du hast gerade ungefähr 54 Muskeln in deinem Gesicht aktiviert, die du für eine wütende Miene brauchst. Und diese Kombination aus angespannten Muskeln schickt eine Nachricht an dein Gehirn, das wiederum kleine chemische Helferlein in deinen Körper losschickt, sodass du schlechte Laune bekommst.

Jetzt machen wir mal das Gegenteil: Nimm einen Stift und klemm ihn dir zwischen die Zähne, so wie ein Hund es mit einem Stock tun würde. Dann warte wieder eine Minute.

Jetzt aktivierst du die rund 43 Muskeln, die du für ein Lächeln brauchst. Deine Mundwinkel sind nach oben gezogen, genauso wie deine Augenwinkel. Deine Stirn entspannt sich, das Blut zirkuliert durch die Haut an deinen Wangen. Du spürst eine kleine Blase des Glücks in dir aufsteigen. Selbst wenn du verärgert bleiben willst, kannst du es nicht, denn solange du den Stift zwischen den Zähnen hast, sind deine Glücksmuskeln aktiviert. Innerhalb dieser Minute – oder vielleicht auch zwei oder drei, je nachdem, wie schlecht deine Laune vorher war – breitet sich das Glücksgefühl in den Zellen deines Körpers aus, bis du ganz von diesem Gefühl erfüllt bist. Du wirst bemerken, dass auch dein Gehirn von Glück infiziert ist, denn dein Kopf fühlt sich leichter an, die dunklen Gedanken sind nicht länger erreichbar. Das ist der perfekte Moment, um den Stift loszulassen. Die schlechte Laune ist verschwunden und durch echte Fröhlichkeit ersetzt worden. Und mit einem Mal stören dich die anderen Autofahrer, Supermarktkunden und selbst deine Mutter nicht mehr.

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